„Flug ins All“ ist beendet
Feste soll man feiern wie sie fallen. Deshalb startete Ingrid
Körner vor fast einem Jahr den Wettbewerb „Flug in’s All“.
Anlass dafür war das 50. Jubiläum von Juri Gagarins
Weltraumflug. Damals ahnte wohl niemand, welch große Resonanz
dieser Aufruf bewirken würde. Die meisten teilnehmenden Kinder
kamen natürlich aus Prohlis – allein acht vom Kinder- und
Jugendhaus „Mareicke“. Aber weil sich der Aufruf bis nach ganz
Sachsen, nach Franken, in das ferne Saarland und sonst wohin
herumgesprochen hatte, gingen im Laufe der Zeit über 30
Einsendungen der 4- bis 12-Jährigen teils per Internet in der
„Kommandozentrale online-treff Prohlis“ ein. Dort waren sie
auch für einige Zeit in einer Ausstellung zu bewundern.
Phantasie kennt keine Grenzen. So entstanden „viele
wunderschöne Bilder mit den unterschiedlichsten Motiven zum
Thema Weltraumfahrt.
Und weil alle Kinder so schön
gemalt haben, bekommt auch jedes Kind eine Anerkennung“ (I.
Körner). Cornelius hatte sich etwas Besonderes ausgedacht: Er
bastelte ein Raumschiff, setzte sich hinein und ließ sich
fotografieren. Er war auch der letzte kleine Astro-Fan, der
nach einer abschließenden Dia-Video-Sondervorführung per
Beamer die Außenstation im Jugendhaus Prohlis verließ.
Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb. Im Herbst startet
die nächste Etappe in’s All: „Landung auf dem Mars“. Die
kleinen roten Marsmännchen putzen schon jetzt die vielen
Kanäle und hohen Berge ihres Heimatplaneten.
Gerhart Ziegner (Text und Foto) |